Verbund – KI
Wertstoff-Informations-System mit Künstlicher Intelligenz
“WERTIS-KI” ist ein Verbundprojekt zwischen der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, der dida Datenschmiede, der ge‑T GmbH und der Abfallentsorgungsgesellschaft A+B Peine. Im Projekt entsteht eine App, die durch Vernetzung mit einer Künstlichen Intelligenz Gegenstände erkennen kann und für diese mögliche Entsorgungswege vorschlägt.
Die App
Dein Begleiter im Alltag
Wert‑i
Wert‑i ist Dein sympathischer Assistent, der Dir im Alltag hilft, wertvolle Stoffe zuverlässig zu erkennen und unsere Recycling Kosten nachhaltig zu reduzieren.
Dein Beitrag
Mit der Nutzung der App leistest Du einen messbaren Beitrag zum Umweltschutz und hilfst, die KI-basierte Erkennung von Wertstoffen zu verbessern.
Mitwirken
Gemeinsam machen wir aus Gebrauchtem die Wertstoffe von morgen.
Die Ausgangssituation
Was ist die ökologische Herausforderung?
Bei der Trennung von Abfall und Wertstoffströmen kommt es häufig zu sogenannten Fehlwürfen. Dies bedeutet, Gegenstände werden fälschlich einem Entsorgungsweg zugeordnet, der für diesen Gegenstand nicht optimal oder falsch ist. Die Folge dieser Fehlwürfe ist, dass bei der Aufbereitung der Stoffströme ein erhöhter Sortieraufwand notwendig ist oder die Stoffströme nicht optimal verwertet werden können.
Ein Beispiel sind Verpackungen, die bewusst oder irrtümlich in der Sammlung für Küchen- und Grünabfällen entsorgt werden. Diese müssen in den Aufbereitungsanlagen mitunter händisch heraussortiert werden. Die heraussortierten Materialien müssen dann zu anderen Verwertungsanlagen transportiert oder sogar thermisch entsorgt werden. Teilweise sind durch sehr hohe Fehlwurfquoten sogar ganze Chargen komplett thermisch zu entsorgen. Hierdurch entstehen erhöhte und vermeidbare CO₂-Emissionen.
Die Idee
Welchen Beitrag kann KI konkret leisten?
Das Ziel des Projekts ist es zunächst eine Künstliche Intelligenz so zu trainieren, dass sie Gegenstände erkennen kann. Dies erfordert die Erstellung von Bilddateien der Gegenstände aus verschiedenen Perspektiven.
Den Gegenständen werden dann Entsorgungswege zugeordnet. Erkennt die KI einen Gegenstand, kann ein geeigneter Entsorgungsweg vorgeschlagen werden. Zusätzliche Informationen über Orte von Sammelstellen und Öffnungszeiten sollen ebenfalls an die Nutzerinnen und Nutzer weitergegeben werden.
Auch die Möglichkeit optionaler Verwertungswege (Secondhandladen, Repair Cafés …) können vorgeschlagen werden. Durch die Senkung der Fehlwürfe werden erhebliche Mengen an CO₂ eingespart. Außerdem soll die Verwendung der App die Nutzerinnen und Nutzer für das Thema Mülltrennung sowie Wieder- und Weiterverwertung sensibilisieren.
Der Ausblick
Welchen Leuchtturm-Charakter hat das Projekt?
Das Projekt soll folgende Impacts erzeugen:
Kommunen, Industrie und Politik arbeiten gemeinsam an der Weiterentwicklung und Optimierung geschlossener Wertstoffketten. Die Entwicklung neuer Verwertungs- und Vermeidungsstrategien unter Generierung auch neuer Geschäftsmodelle reduziert Stoffströme in den Entsorgungswegen, hier speziell der thermischen Entsorgung.
Bürgerinnen und Bürger werden angeregt, durch Nutzung der App, sich mit der Thematik der Entsorgung zu beschäftigen. Die Fehlwurfquoten werden durch die Nutzung der App reduziert.
Durch die Funktion der App, die Nutzerinnen und Nutzer über optionale Reparatur‑, Weiter- und Wiederverwertungswege zu informieren, besteht die Möglichkeit neue Strukturen und Geschäftsmodelle für diese Recycling-Wege zu implementieren.
Fortschritt
Der Fortschritt
Wo stehen wir gerade?
Folgt uns bei unserem Fortschritt und haltet euch auf dem Laufenden.
April 2023
Projekt Idee
Juli 2023
Projekt Start
November 2023
Round Table/Workshop zur Vernetzung der Akteur*innen
Februar 2024
Fertigstellung und Einsatz der Trainingsapp zur Datenerfassung für die KI-Modelle
Januar 2026
Ende Förderzeitraum
DIE FUN FACTS
Was gehört worein?
Wie entsorgt man beispielsweise den Pizzakarton nach dem Essen? Pizzakartons kannst Du grundsätzlich im Altpapier entsorgen. Das geht allerdings nur, wenn er nicht zu schmutzig ist, also keine größeren Fettflecken hat und ansonsten vollkommen leer ist! Sind die Kartons mit Essensresten oder Fett verunreinigt, müssen sie im Restmüll entsorgt werden.
Taschentücher gehören übrigens auch in den Restmüll, wenn sie benutzt sind (siehe Pizzakarton).
Ein Hinweis zum Biomüll – auch hier gibt es Dinge, die zwar rein könnten, aber sich je nach Region unterscheiden, z.B. Knochen und Gräten. Im Landkreis Peine dürfen diese in die Biotonne, in anderen Landkreisen jedoch nicht.
Wertstofftonne: Manche Kommunen setzen statt auf die gelbe Tonne lieber auf die Wertstofftonne. Neben den genannten Leichtverpackungen schluckt die Wertstofftonne auch alles, was keine Verpackung ist, aber aus dem gleichen Material besteht.
Zum Beispiel: die Gießkanne aus Kunststoff, der Kochtopf, die Metallschüssel.
Kosmetikverpackungen aus Glas gehören auch genauso wie Konservengläser für Lebensmittel in den Altglascontainer, aber sie werden in den Toiletten Mülheimer entsorgt.
Die Kompostierbare Plastiktüten werden richtig falsch entsorgt, eigentlich gehörten diese Tüten in den Restmüll, aber sie landen aufgrund fehlender Informationen im Biomüll.
Papiermüll ist nicht gleich Papiermüll: auch sauberes Papier kann Dich beim Entsorgen hinters Licht führen – heutzutage sind viele beschichtete Papiere oder Kartons im Umlauf, die in den Restmüll gehören. Dazu gehört u.a. Backpapier.
Spiel kein Tetris mit deinem Müll – beispielsweise bei Joghurtbechern ist es wichtig – und sinnvoll – vorher die einzelnen Bestandteile (Deckel, Becher und ggf. Pappe) zu trennen, diese nicht ineinander zu stecken und sie einzeln zu entsorgen!
Und ein weiterer Hinweis zu Joghurtbechern: Du musst diese nicht erst ausspülen! Sie werden später ohnehin gereinigt, Du kannst Dir diesen Arbeitsschritt sparen.
Gelber Sack/gelbe Tonne: Hier kommen die „Leichtverpackungen“ rein. Kaufst du etwas, das in Kunststoff, Metall, Verbund- oder Naturmaterialien verpackt worden ist, werden diese Verpackungen hier entsorgt.
Zum Beispiel: Joghurtbecher (bitte Aludeckel entfernen), Alufolie, Konservendosen, Getränkekartons. Auch Styroporverpackungen gehören in den gelben Sack. Bitte entleeren, aber nicht ausspülen.
Einweghandschuhe, gehören nicht in den gelben Sack , sie gehören in den Restmüll.
Bierdeckel bestehen aus Weißblech, gehören also in den Gelben Sack.
Projektbeteiligte
Die Stakeholder
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